[124] 27. ata' eva na devatā bhūtań ca
ebendarum nicht die Gottheit oder das Element.

Wenn hingegen (p. 215, 5) behauptet wurde, dass die in den Worten »sein Haupt ist Wohlkräftigkeit« liegende Vorstellung von Gliedern auch auf das Element des Feuers passe, weil es in dem citierten Verse mit der Himmelswelt u.s.w. in Beziehung erscheine, | oder auch auf die Gottheit [Agni], welche die Himmelswelt u.s.w. vermöge ihrer Gottherrlichkeit als Leib besitze, so bleibt das noch zu widerlegen. Wir entgegnen: »eben darum«, aus den genannten Gründen, kann der Vaiēvānara nicht die Gottheit und auch nicht das Element des Feuers sein. Denn auf das Element des Feuers, dessen Wesen bloss in der Wärme und dem Lichte besteht, passt die Annahme des Himmels als seines Hauptes[124] u.s.w. nicht; denn als ein Erschaffenes kann es nicht das Selbst (ātman) eines andern Erschaffenen sein. Ebensowenig passt die Annahme des Himmels als Haupt u.s.w. auf die Gottheit des Feuers, ungeachtet der ihr zukommenden Gottherrlichkeit; denn sie ist nicht die Weltursache [ist gleichfalls nur ein Erschaffenes], und ihre Gottherrlichkeit ist von dem höchsten Gotte abhängig. – Dass endlich auch das Wort »Ātman« nicht zulässig sein würde, ist allen den genannten Annahmen entgegenstehend.

Quelle:
Die Sūtra's des Vedānta oder die Ēārīraka-Mīmāṅsā des Bādarāyaṇa. Hildesheim 1966 [Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1887], S. 124-125.
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