VIII. Von einem Menschen, der sich erinnert, den Gebrauch seiner Sinne allmählich erhalten zu haben.

[211] Setzen wir den Fall, unsere Statue erinnere sich, in welcher Ordnung ihr die Sinne gewährt worden seien, so würde man sie nur über sich selbst nachdenken zu lassen brauchen, um die hauptsächlichsten Wahrheiten, die wir nachgewiesen haben, nochmals klar zu machen.

1. Was bin ich, würde sie sagen, und was bin ich gewesen? Was sind diese Töne, diese Gerüche, diese[211] Geschmäcke, diese Farben, die ich nach einander für meine Daseinsweisen hielt, und die mir die Dinge jetzt zu nehmen scheinen? Was ist diese Ausdehnung, die ich an mir und um mich entdecke, ohne Grenzen zu finden? Sind es etwa nur verschiedene Arten, wie ich mich empfinde? Bevor mir das Gesicht gegeben würde, kannte ich den Himmelsraum nicht; ehe ich den Gebrauch meiner Glieder hatte, wusste ich nicht, dass es ausser mir etwas gebe. Was sage ich da? Ich wusste nicht, dass ich ausgedehnt sei; ich war nur ein Punkt, als ich auf einförmiges Gefühl allein angewiesen war. Was ist das also für eine Reihe von Gefühlen, die mich zu dem gemacht hat, was ich bin, und die vielleicht auch alles das gemacht hat, was mir für meine Umgebung gilt?

Ich empfinde nur mich, und in dem, was ich in mir empfinde, sehe ich die Aussenwelt. Oder ich sehe vielmehr keine Aussenwelt; aber ich habe mir gewisse Urtheile angewöhnt, die meine Empfindungen dahin verlegen, wo sie nicht sind.[212]

Im ersten Augenblick meines Daseins wusste ich nicht, was in mir vorging, unterschied noch nichts, hatte kein Selbstbewusstsein; ich war da, jedoch ohne Begehrungen, ohne Furcht, genoss mein Dasein so gut wie nicht, und wenn ich so fortgelebt hätte, würde ich nie auf den Gedanken gekommen sein, dass meine Existenz zwei Zeitpunkte umfassen könne.

Aber ich verspüre nach einander mehrere Empfindungen; sie nehmen meine Empfindungsfähigkeit je nach den Graden des Schmerzes oder der Lust, die sie begleiten, in Anspruch. Dadurch bleiben sie meinem Gedächtniss gegenwärtig, wenn sie es auch für mein Organ nicht mehr sind. Indem sich meine Aufmerksamkeit unter sie theilt, vergleiche ich sie, beurtheile ihre Verhältnisse zu einander, bilde mir abstrakte Vorstellungen, lerne allgemeine Wahrheiten kennen.

Alsdann richtet sich alle Thätigkeit, deren ich fähig bin, auf die Daseinsweisen, die mir besonders gefallen haben; ich habe Bedürfnisse, hege Begehrungen, liebe, hasse, hoffe, fürchte, habe Leidenschaften, und mein Gedächtniss gehorcht mir zuweilen mit solcher Lebhaftigkeit,[213] dass ich Empfindungen wirklich zu haben glaube, deren ich mich nur erinnere.

Ueber das, was in mir vorgeht, erstaunt, beobachte ich mich noch aufmerksamer. Jeden Augenblick fühle ich, dass ich nicht mehr bin, was ich gewesen. Es kommt mir vor, als hörte ich auf, Ich zu sein, um wieder ein anderes Ich zu werden. Geniessen und Leiden machen abwechselnd mein Dasein aus, und mittels der Aufeinanderfolge meiner Daseinsweisen nehme ich wahr, dass ich fortdauere. Dieses Ich musste also jeden Augenblick wechseln, auf die Gefahr, sich in ein anderes zu verwandeln, in welchem mich wiederzufinden mir schmerzlich ist.

Je mehr ich meine Daseinsweisen vergleiche, desto fühlbarer wird mir mein Genuss oder mein Leiden. Lust und Schmerz wetteifern fortwährend meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie beide entwickeln alle meine Fähigkeiten; nur dadurch, dass ich ihnen gehorche, erwerbe ich mir Fertigkeiten und lebe nur noch, um zu begehren oder zu fürchten.

2. Aber bald darauf bin ich auf mehrere Arten zugleich. Weil ich daran gewöhnt bin, sie zu bemerken, wenn sie auf einander folgen, so bemerke ich sie auch dann noch, wenn ich sie beisammen habe, und mein Dasein scheint sich mir in einem und demselben Augenblicke zu vervielfältigen.

Indessen lege ich meine Hände auf mich selbst, lege sie auf das, was mich umgiebt. Sofort scheint eine bisher noch nicht dagewesene Empfindung alle meine Daseinsweisen zu verkörpern. Alles nimmt unter meinen Händen Festigkeit an. Ueber dieses neue Gefühl bin ich erstaunt, noch mehr aber darüber, dass ich mich nicht in Allem, was ich berühre, wiederfinde. Ich suche mich da, wo ich nicht bin. Es dünkt mich, dass ich das Recht, da zu sein, allein hatte, dass Alles, was ich antreffe, sich auf Kosten meines Seins bilde und sich mir nur darum kund thue, um mich in immer engere Grenzen zu verweisen. Was wird eigentlich aus mir, wenn ich den Punkt, worin ich bin, mit dem Raume vergleiche, den diese Menge von Dingen erfüllt, die ich entdecke?

Von nun an scheinen mir meine Daseinsweisen nicht mehr mein zu sein; ich mache sie zu ausser mir befindlichen[214] Vereinigungen, bilde aus ihnen alle Dinge, von denen ich Kunde erhalte. Von den Vorstellungen, die weniger Vergleichungen erfordern, steige ich zu denen auf, die ich nur durch mehrfache Zusammenstellung erwerbe. Meine Aufmerksamkeit lenke ich von einem Gegenstand zum andern, und indem ich in dem Begriffe, den ich mir von jedem einzelnen bilde, die Vorstellungen und Beziehungen, welche ich an ihm bemerke, zusammenfasse, denke ich über sie nach.

Habe ich mich anfangs nur bewegt aus Lust am Bewegen, so bewege ich mich nun bald in der Hoffnung neue Freuden aufzufinden, und wenn ich der Wissbegierde fähig werde, so gehe ich beständig von der Furcht zur Hoffnung, von der Bewegung zur Ruhe über; manchmal vergesse ich, was ich gelitten habe, zuweilen auch verwahre ich mich gegen die Uebel, welche mir drohen; kurz, durch Lust und Schmerz, die einzigen Gründe meiner Begehrungen, lerne ich mich im Raum zurechtfinden und mir bei jeder Gelegenheit neue Vorstellungen bilden.

3. Könnte ich noch andere Fähigkeiten haben ausser mich zu bewegen und Körper zu handhaben? Ich hatte keine Ahnung davon; denn die Erinnerung an das, was ich gewesen, hatte ich vollständig verloren. Wie gross war also meine Ueberraschung, da ich mich als Ton, Geschmack, Geruch, Licht und Farbe wiederfand! Bald finde ich, dass ich mich zu einer Selbsttäuschung habe verleiten lassen, die mir der Tastsinn zu benehmen scheint. Alle diese Daseinsweisen kommen mir nach meiner Meinung von den Körpern zu, und ich gewöhne es mir in dem Grade an, sie so zu empfinden, als wenn sie wirklich dort wären, dass ich kaum glauben kann, sie gehörten ihnen nicht.

Was ist einfacher als die Art, wie ich mich meiner Sinne bedienen gelernt habe? Ich öffne die Augen dem Licht und sehe zunächst nur lichten und buntfarbigen Nebel. Ich taste, schreite vor, taste abermals: ein Chaos entwirrt sich allgemach meinen Blicken. Das Tastgefühl zerlegt gewissermaassen das Licht, scheidet die Farben, vertheilt sie auf die Dinge, erkennt einen hellen Raum und in diesem Raume Grössen und Gestalten, ertheilt meinen Augen bis auf eine gewisse Entfernung Anleitung, eröffnet ihnen den Weg, auf dem sie weit über die[215] Erde hinblicken und bis an den Himmel reichen sollen; es breitet mit einem Worte vor ihnen das Weltall aus. Alsdann schweifen sie anscheinend mit Lust durch unermessliche Räume, befassen sich mit Dingen, bis zu denen der Tastsinn nicht reichen kann, messen sie und scheinen, indem sie dieselben mit erstaunlicher Geschwindigkeit durchlaufen, der ganzen Natur nach meiner Willkür Dasein zu nehmen oder zu geben. Durch die blosse Bewegung meines Augenlides schaffe oder vernichte ich Alles, was mich umgiebt.

Würde ich, wenn ich diesen Sinn nicht besässe, jemals haben begreifen können, wie es mir ohne Ortsveränderung möglich sein könnte, das kennen zu lernen, was meiner Hand nicht erreichbar ist? Welche Vorstellung würde ich mir von einem Organe gemacht haben, das auf so grosse Entfernung Formen und Grössen erkennt? Wär's etwa ein Arm, der sich so ausserordentlich verlängert, dass er bis zu ihnen geht, oder kommen sie an ihn heran? Warum reicht er über gewisse Körper hinaus, während er von anderen aufgehalten wird? Warum berührt er in den Gewässern die nämlichen Dinge, die er auch aussen berührt? Ist es Täuschung, oder stellt sich wirklich die ganze Natur zweimal dar?

Bei jedem Gegenstande, den ich zu erforschen suche, eigne ich mir, wie mich dünkt, eine neue Sehweise an und verschaffe mir ein neues Lustgefühl. Hier ist es eine weite, einförmige Ebene, wo mein Blick über Alles, was in meiner Nähe ist, hinweggleitend in eine unbestimmte Entfernung eilt und sich in einen Raum verliert, der mich in Erstaunen setzt. Dort ist es eine vielfach wechselnde und enger begrenzte Gegend, wo meine Augen, nachdem sie auf jedem Gegenstande geruht, ein deutlicheres und bunteres Bild überblicken. Grüne Matten, Blüthenhaine, Waldesdickicht, wohin kaum die Sonne dringt, Gewässer, die sanft dahinfliessen oder sich tosend in die Tiefe stürzen, verschönern diese Landschaft, die von einem, tausenderlei verschiedene Farben über sie ausbreitenden Lichte belebt wird. Alles fordert mich, der ich bei diesem Anblick unbeweglich stehe, zum Schauen auf. Kaum wende ich meine Blicke ab, so weiss ich[216] nicht, soll ich sie auf die eben entdeckten Gegenstände richten, oder sie auf die zurücklenken, welche ich eben aus den Augen verlor. Unruhig lasse ich sie von diesen zu jenen wandern, und je besser ich alle Empfindungen, die mir zu Theil werden, herausfinde, desto fühlbarer wird mir die Freude am Sehen.

Voll Wissbegierde durchwandle ich eifrig die Orte, deren erster Anblick mich entzückt hat, und freue mich, wenn ich die Dinge, die allerwärts meinen Augen auffallen, am Gehör, Geruch, Geschmack und Gefühl wiedererkenne. Alle meine Empfindungen scheinen zu besorgen, dass sie einander nachstehen sollen. Die Mannichfaltigkeit und Lebhaftigkeit der Farben will es dem Wohlgeruch der Blumen gleichthun; die Vogel erscheinen mir ihrer Gestalt, ihrer Bewegung, ihres Gefieders wegen bewundernswerther, als wegen ihres Gesangs. Was ist das Murmeln der Gewässer im Vergleich zu ihren Windungen, ihren Fällen und ihrem Krystallglanz!

So wirkt der Gesichtsinn; kaum von dem Tastsinn unterwiesen theilt er Schätze aus in der Natur, schmückt freigebig die Orte mit ihnen, die ihm sein Führer entdecken hilft, und macht aus Himmel und Erde ein Zauberbild, welches seine Pracht nur dadurch erhält, dass er seine eigenen Empfindungen darauf ausbreitet.

4. Was würde ich Wohlsein, wenn ich, immer auf mich selbst konzentrirt, nie meine Daseinsweisen nach aussen zu verlegen vermocht hätte? Sobald jedoch der Tastsinn meine andern Sinne unterweist, sehe ich Aussendinge, welche durch die Lust- oder Schmerzgefühle, die sie mir verursachen, meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ich vergleiche, beurtheile sie, fühle das Bedürfniss, sie aufzusuchen oder zu fliehen, ich begehre, liebe, hasse, fürchte sie; jeden Tag erwerbe ich neue Kenntnisse, und Alles, was mich umgiebt, wird zum Hülfsmittel für mein Gedächtniss, meine Einbildungskraft und alle meine Seelenthätigkeiten.

Warum muss ich Hindernisse für meine Wünsche finden? Warum muss mein Glück durch Leiden gestört werden? Doch was sage ich! Würde ich die Güter, welche mir geboten werden, wahrhaft geniessen, wenn ich nie einen Sieg zu erkämpfen hätte? Würde ich sie geniessen, wenn die Uebel, über welche ich mich beklage,[217] mich nicht ihren Werth erkennen lehrten? Mein Unglück selbst trägt zu meinem Glücke bei, und der grösste Genuss der Güter entspringt aus der lebhaften Vorstellung der Uebel, mit denen ich sie vergleiche. Der wechselnden Wiederkehr beider verdanke ich alle meine Erkenntnisse, verdanke ich Alles, was ich bin. Daher meine Bedürfnisse, meine Wünsche und die verschiedenen Interessen, welche so sehr die Triebfeder meiner Handlungen sind, dass ich die Dinge nur insoweit erforsche, als ich aufzusuchende Freuden oder zu meidende Schmerzen zu entdecken glaube. Sie sind die Leuchte, welche die Dinge je nach ihren Beziehungen zu mir erleuchtet; sie verbreitet über sie ein verschiedenes Licht, damit ich sie in verschiedene Klassen theile, und die, welche ihren Strahlen entrückt sind, bleiben in einem Dunkel begraben, worin ich sie nicht entdecken kann.

Ich achte auf die Früchte und Alles, was mich zu ernähren geeignet ist, suche die Mittel auf, mir ihren Genuss zu verschaffen, untersuche die Thiere, beobachte die, welche mir zu schaden vermögen, lerne mich gegen ihre Angriffe schützen, kurz ich erforsche Alles, was meine Wissbegierde reizt; ich bilde mir meinen Leidenschaften gemäss Regeln, um die Güte und Schönheit der Dinge zu beurtheilen. Bald treffe ich Vorkehrungen, die ich zu meinem Glücke nothwendig erachte, bald fordere ich die Gegenstände auf, selbst daran zu arbeiten, und dünke mich nur von freundlich und feindlich gesinnten Wesen umgeben.

Durch die Erfahrung belehrt prüfe, erwäge ich, ehe ich handle. Ich gehorche nicht mehr blindlings meinen Leidenschaften; ich widerstehe ihnen, verfahre mit Einsicht, bin frei und mache von meiner Freiheit einen um so besseren Gebrauch, je mehr Kenntnisse ich erworben habe.

5. Allein wie steht es mit der Gewissheit dieser Kenntnisse? Ich sehe eigentlich nur mich, geniesse nur mich; denn ich sehe nur meine Daseinsweisen; sie sind mein einziger Genuss, und wenn mir auch meine Gewohnheitsurtheile einen noch so starken Hang zu dem Glauben einflössen, dass sinnlich wahrnehmbare Eigenschaften ausser mir existiren, so bleiben sie mir doch den Nachweis schuldig. Ich könnte demnach so sein, wie ich bin,[218] dieselben Bedürfnisse, Wünsche, Leidenschaften haben, wenn auch die Dinge, die ich aufsuche oder meide, keine von jenen Eigenschaften hätten. Ohne den Tastsinn würde ich in der That die Gerüche, Geschmäcke, Farben und Töne als mir gehörig angesehen und nie gemeint haben, dass es riechende, tönende, gefärbte, schmeckende Körper gebe. Wie kann ich also sicher sein, dass ich mich, wenn ich meine, es gebe Ausdehnung, nicht irre?

Doch kommt nicht viel darauf an, dass ich sicher weiss, ob so etwas existirt oder nicht. Ich habe angenehme oder unangenehme Empfindungen; sie wirken ebenso stark auf mich ein, als wenn sie die Eigenschaften der Dinge, denen ich sie beilegen muss, selbst darstellten, und das genügt, damit ich über meine Erhaltung wache. Die Vorstellungen, die ich mir von den Sinnendingen mache, sind zwar undeutlich, ich präge mir ihre gegenseitigen Verhältnisse nur unvollkommen ein; allein ich darf nur einige Abstraktionen vornehmen, um deutliche Vorstellungen zu bekommen und genauere Verhältnisse wahrzunehmen. Alsbald bemerke ich zweierlei Wahrheiten; die einen können aufhören zu sein, die andern sind gewesen, sind noch und werden immer sein.

6. Jedoch, wenn ich die Aussendinge nur unvollkommen kenne, so kenne ich mich selbst auch nicht besser. Ich sehe mich aus Organen gebildet, die geeignet sind, verschiedene Eindrücke aufzunehmen, sehe mich von Dingen umgeben, die alle, jedes nach seiner Weise, auf mich wirken; in der Lust und dem Schmerze endlich, welche die Empfindungen, die ich habe, beständig begleiten, glaube ich den Grund meines Lebens und aller meiner Fähigkeiten wahrzunehmen. Allein dieses Ich, welches unter meinen Augen Farbe, unter meinen Händen Festigkeit annimmt, – kennt es sich besser, so dass es nun alle Theile dieses Körpers, für die es sich interessirt und in welchen es zu existiren glaubt, als ihm gehörig betrachten darf? Ich weiss, dass sie mein sind, ohne es begreifen zu können, ich sehe mich, fühle mich, kurz, ich empfinde mich, weiss aber nicht, was ich bin, und wenn ich früher geglaubt habe, Ton, Geschmack, Farbe, Geruch zu sein, so weiss ich gegenwärtig nicht mehr, wofür ich mich halten soll.

Quelle:
Condillac's Abhandlung über die Empfindungen. Berlin 1870, S. 211-219.
Lizenz:
Ausgewählte Ausgaben von
Abhandlung über die Empfindungen
Abhandlungen über die Empfindungen.

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