25. Der Heilige und der Räuber

[190] Mong Dsï sprach: »Wer beim Hahnenruf aufsteht und an nichts anderes denkt als an Gutestun, der ist ein Genösse des heiligen Schun. Wer beim Hahnenruf aufsteht und an nichts anderes denkt als an seinen Nutzen, der ist ein Genosse des Räubers Dschï. Wollt ihr den Unterschied zwischen dem heiligen Schun und dem Räuber Dschï wissen? Er liegt nirgends sonst als in dem Abstand zwischen gut und nützlich.«10

Quelle:
Mong Dsï: Die Lehrgespräche des Meisters Meng K'o. Köln 1982, S. 190.
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