Badeschaum

[168] Badeschaum u. Badeschlamm, lehmige od. erdige Absätze, welche viele Mineralwasser nach ihrem Ausfluß von der Quelle machen, u. die nach Verschiedenheit ihrer Bestandtheile, od. der Schwängerung mit Gas entweder auf der Oberfläche schwimmen. od. sich zu Boden setzen. Von beiden wird häufig auch für Bäder in diesen Wassern Gebrauch gemacht. Enthält er in schwefligem Mineralwasser Schwefel, der zuweilen in dem Wasser an Wasserstoffgas gebunden ist, so heißt er Badeschwefel: Badesinter aber ist der sich niederschlagende Kalkstoff, z.B. der Sprudelstein zu Karlsbad.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 168.
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