Blattgerippe

[860] Blattgerippe, Blatt, von dem nur noch Adern u. Rippen vorhanden, die Oberhaut u. die schwammige Substanz aber weggenommen sind. Man bereitet solche, indem man das Blatt in Wasser einweicht u., wenn es zu faulen anfängt, die erweichten Theile mit einer seinen Bürste wegnimmt od. sanft zwischen den Fingern abreibt. Man pflegt Bilder, bes. von Heiligen, darüber zu kleben.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 860.
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