Bluthäute

[921] Bluthäute (Ruyschische Membran, Physiol.), der aus frisch gelassenem u. gequirltem od. stark bewegtem Blute sich fadenförmig od. flockig abscheidende Blutfaserstoff, welcher frei von rothen Blutkörperchen ist; er bildet sich auch durch mehrmaliges Gefrieren des Serum (Merettische Membran). Aus Pferdeblut u. bei entzündlichen Krankheiten scheidet sich der Faserstoff an der Oberfläche des Blutkuchens aus u. heißt dann Entzündungshaut, s.u. Blut I. A).

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 921.
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