Calvil

[587] Calvil, Familie der Äpfel; kenntlich, daß sie von der Mitte nach der Blume spitzer zulaufen, mit Rippen u. Ecken überzogen, am Baume schön beduftet sind, ein großes Kernhaus haben, worin die Kerne abgesprungen sind u. daher (beim Schütteln) klappern (daher auch Klapperäpfel genannt), daß sie beim Liegen wie fettig werden u. daß das lockere u. leichte Fleisch nach Erd- od. Himbeeren schmeckt. Sie sollen den Namen von Cale ville (Mützchen der Bauerweiber in der Champagne, denen sie ähneln) erhalten haben. Unter den unechten C-s versteht man insbesondere die Schlotteräpfel, wohl auch die Gülderlinge.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 587.
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