Carbanīlamid

[683] Carbanīlamid, C14H8N2O2, entsteht, wenn man eine kochende wässerige Lösung von Nitrobenzamid mit Schwefelammonium mischt; es bildet Krystalle, wird durch concentrirte Schwefelsäure zerlegt u. verbindet sich mit Säuren zu salzartigen Verbindungen. Mit Kalilauge zum Sieden erhitzt u. dann mit Essigsäure übersättigt, geht es in Carbanilīdsäure über, welche aus der Lösung in Krystallen anschießt u. durch Umkrystallisiren gereinigt wird.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 683.
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