Chāves [1]

[891] Chāves (spr. Schawes), 1) Stadt am Tamejo in der portugiesischen Provinz Tras-os-Montes; über den Fluß führt eine alte römische Brücke von 18 Bogen; salzige heiße Quellen u. stark besuchte Bäder, schon von den Römern gebraucht (Aquae Flaviae); Getreide-, Flachs-, Seidenbau; 6000 Ew. Hier am 18. Sept. 1837 Niederlage der Chartisten durch General Des Antas. 2) Ch.-Villa-do-Egnádor, Stadt mit Hafen an der Mündung des Amazonenstroms, auf der Insel Marojo (St. Johannes), in der brasilianischen Provinz Para.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 891.
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