Chambres miparties

[851] Chambres miparties (spr. Schangber mipartih), in dem Vertrage König Heinrichs IV. von Frankreich mit den Reformirten 1576 Einrichtung, wonach bei Criminalklagen gegen Reformirte u. in Civilsachen von Katholiken gegen Reformirte die in höherer Instanz entscheidenden Kammern der Parlamente in Paris, Rouen, Toulouse, Bordeaux, Grenoble zur Hälfte mit Reformirten besetzt waren; 1669 u. 1679 aufgehoben.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 851.
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