Decumātes agri

[789] Decumātes agri (Decumatische Äcker), bei den Römern die angebauten Ländereien Deutschlands, die sie seit 41 n. Chr. östlich vom Rhein u. nördlich von der Donau, später auch südlich vom Neckar, besaßen, u. an dahin versetzte Pflanzer (Veteranen u. Gallier) gegen Abgabe eines Zehnten (Decuma) vertheilten; gegen die nicht unterworfenen Germanen waren die D. a. durch den Pfahlgraben (s.d.) geschützt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 789.
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