Dianenbaum

[109] Dianenbaum (Arbor Dianae), baumartig an einander gereihte Krystalle von Silber, wenn dasselbe aus seinen Lösungen durch reducirende Metalle langsam gefällt wird. Früher nannte man bes. die baumförmigen Krystallbildungen so, welche durch Reduction des Silbers aus einer salpetersauren Lösung durch Quecksilber entstehen u. gewöhnlich so erhalten werden, daß man Silberamalgam aus 2 Theilen Silber u. 1 Theil Quecksilber in Salpetersäure löst u. ein Stück desselben Amalgams hineinlegt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 109.
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