Druzbacka

[356] Druzbacka (spr. Druschbatzka), Elisabeth, geborne Kowalska, geb. 1687 (in Großpolen, nach And. bei Lemberg), beschäftigte sich viel mit polnischer, italienischer, römischer u. griechischer Literatur u. ist als Vorläuferin der Wiedergeburt der polnischen Literatur unter König Stanislaus eine hervorragende Erscheinung in dieser. Sie war vermählt mit dem Zydaczewaer Schatzmeister in Rzemien an der Wisloka, nach dessen Tode sie in das Bernhardinerkloster in Tarnow ging u. st. 1760. Sie schr.: Historya chrześciańska Ks. Elefantyny, Posen 1769; Zycie Dawida (das Leben Davids); Pochwała lasów (das Lob der Wälder); Cztery częsci roku (vier Jahreszeiten), Skargi dam (Klagen der Frauen) u.a.; Sammlung ihrer Gedichte von Zalnski herausgeg., Warschau 1752; abgedruckt in der Sammlung polnischer Klassiker, Lpz. 1837.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 356.
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