Glaukonīt

[396] Glaukonīt, ist ein als Gemengtheil vieler Mergel, Thone u. Sandsteine, bes. der Kreideformation bekanntes, seinem chemischen Wesen nach wenig untersuchtes Mineral, welches in kleinen rundlichen grünen Körnern eingewachsen od. zu lockeren sandigen Massen verbunden als Grünsand vorkommt; es besteht wesentlich aus Kieselsäure, Eisenoxydul, Kali u. Wasser u. erlangt durch seinen Kaligehalt, der bis zu 15 Proc. beträgt, eine ökonomische Wichtigkeit, indem man glaukonithaltiges Gestein zum Befruchten der Felder angewendet hat. So vorzugsweise der Grünsand im Staate New Jersey. Zuweilen benutzt man den G. auch als grüne Farbe zum Anstreichen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 396.
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