Glenck

[404] Glenck, Karl Christ. Friedrich, geb. 1779 in Schwäbisch-Hall, studirte seit 1796 in Erlangen Jurisprudenz, bes. aber Geognosie u. Mineralogie, ging deshalb nach Freiberg, wurde Privatsecretär des Fürsten von Hohenlohe-Ingelfingen in Breslau, 1803 Justiz- u. Rentamtmann in Niederhall am Kocher u. verwaltete dabei zugleich die Saline Weißbach. Durch die Verhältnisse von 1806 amtlos geworden, beschäftigte er sich wieder mit Geognosie u. versuchte dem Salinenwesen eine neue Richtung zu geben. Sein erster glücklicher Versuch 1819 war mit der Saline Ludwigshalle bei Wimpfen, ihm folgte der mit der Saline Ernsthalle bei Bufleben im Gothaischen (1828), mit der von Luisenhalle bei Stotternheim im Weimarischen (1829), Heinrichshalle bei Köstritz im Geraischen (1831), Schweizerhalle im Canton Basellandschaft (1837), wo er überall aus geognostischen Gründen auf Salzquellen schloß u. auch dergl. wirklich fand u. Salinen errichtete. Er st. als gothaischer Oberbergrath den 21. Novbr. 1845.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 404.
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