Impanatĭo

[834] Impanatĭo (lat., d.i. die Einbrodung, auch Assumptio), 1) bei Rupertus Tuitiensis (Abt in Deutz, st. 1135) im Gegensatz zur Transsubstantiation (s.d.) die Verbindung Christi mit dem Brode im Abendmahl, wo dasselbe nicht in den Leib Christi verwandelt wird, aber denselben unsichtbar annimmt, u. wenn nach dem Empfang das Brod vorübergeht, Christus in dem Gläubigen ganz u. unversehrt bleibt. Alger von Clugny bestritt diese Meinung. 2) Bei katholischen Schriftstellern die Meinung Luthers, Osianders u. Carlstadts vom Abendmahl.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 834.
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