Insatzhärtung

[929] Insatzhärtung (Einsatzhärtung), das nur oberflächliche Verstählen von geschmeidigem Eisen. Die eisernen Gegenstände werden zu diesem Zwecke in Büchsen aus Eisenblech mit Holzkohlenpulver od. mit gepulverter thierischer Kohle (Blutlaugensalz ist sehr wirksam, aber zu theuer) umgeben, eine Stunde geglüht u. dann in Wasser abgelöscht. Es geschieht dies, um kleineren aus Schmiedeisen verfertigten Gegenständen mehr Härte u. die Fähigkeit zu geben, eine hohe Politur anzunehmen, z.B. Knöpfen, Nähnadeln etc.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 929.
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