Keilrader

[415] Keilrader, eine neue, von Cortese erfundene Art von Transmissionsrädern ohne Verzahnung. Ein Rad, dessen Peripherie eine Kehle hat, wie ein Schnurenrad, ist mit einem anderen Rad in Berührung, dessen Peripherie unter demselben Winkel abgeschrägt ist, unter denen sich die beiden Flächen der Kehle des ersten Rades neigen; beide Räder sind so an einander gedrückt, daß die vorspringende Peripherie des einen in die Vertiefung des anderen eingreift, so daß jene wie ein Keil wirkt, u. daß sonach eine große Adhäsion od. ein großer Widerstand gegen das Gleiten vorhanden ist. Ein solches Räderwerk geht sanft u. regelmäßig u. läßt sich leichter anfertigen, als ein System von Zahnrädern.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 415.
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