Labyrinthkoralle

[951] Labyrinthkoralle (Maeandrina Lam.), Gattung der Poren- (Stern-) korallen; sitzt fest, ist entweder Überzug od. halbkugelig, hat auf der Oberfläche verschieden laufende Furchen (wie die Windungen des Gehirns, daher auch Gehirnkorall), über welche parallele, quere Blättchen hinlaufen. Die Polypen sind gallertartig u. stehen in vertieften Gängen hinter einander. Werden auch getheilt in Eigentliche L. (Maeandrina, mit unregelmäßigen Furchen) u. Hügelkorallen (mit kreisförmigen Furchen): Arten: Gemeine L. (Gehirnkorall, M. labyrinthica, Madrepora maeandrites Esp.), halbkugelig, 1 Fuß oft im Durchmesser, bis 40 Pfund schwer, in den amerikanischen Gewässern, auch versteinert; Gekröskorall (M. areola)..

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 951.
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