Leichtfertigkeit

[241] Leichtfertigkeit, Gewohnheit od. Fertigkeit, Andere zu necken od. auch ihnen einen kleinen Nachtheil zuzufügen, welcher aber nicht zur Beachtung kommt; gewöhnlich Kindern u. jungen Leuten eigen, welche bei Leichtsinn zugleich einen munteren Sinn besitzen, u. deren sich regender Thätigkeitssinn noch keine bestimmte Richtung hat. Mangel an einer anstrengenden Beschäftigung u. die Langeweile führen am gewöhnlichsten dazu, leichtfertige Streiche zu verüben.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 241.
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