Leybold

[328] Leybold, 1) Joh. Friedr., geb. 1754; Kupferstecher, wurde auf der Karlsschule in Stuttgart gebildet, daselbst bis zu ihrer Aufhebung Professor, kam dann als Rath u. Professor der Kupferstecherkunst nach Wien u. st. 1838; er lieferte viele treffliche Kupferstiche. 2) Karl, geb. 1786 in Stuttgart; Historien- u. Bildnißmaler, erhielt von Goethe 1826 für seine Darstellung des neugriechischen Charon den ersten Preis u. wurde 1828 Professor an der Kunstschule in Stuttgart, wo er 9. Juli 1844 starb.[328]

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 328-329.
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