Lupin

[616] Lupin, Friedrich Freiherr von L., geb. 1771 in Memmingen, studirte 1790 in Göttingen die Rechte u. Mineralogie, wurde 1794 Stadtgerichtsassessor u. 1801 Kanzleidirector daselbst, ward 1804 beim Bergwesen beschäftigt u. trat, als das Oberbergcommissariat aufgehoben wurde, 1821 als Oberbergrath aus dem Staatsdienste u. lebte auf seinem 1808 geerbten väterlichen Gute Illerfeld. Er st. 1845. Er ist als humoristischer Schriftsteller bekannt durch: Schulrede gehalten am Sylvesterabend 1837 von Florian Felbel, Lpz. 1838; Erneute Schulrede am Sylvesterabende 1839, Weim. 1840; Der Landbär, ebd. 1840; er schr. auch Selbstbiographie, ibd. 1844, 4 Thle., 2. A. 1847; Mineralogische Wanderungen durch Franken; Resumé der mineralogisch-geognostischen Beobachtung über die Schwäbische Alp; Die Gärten, 1818; Biographien jetzt lebender etc. Personen, welche sich durch Thaten od. Schriften denkwürdig gemacht haben, Stuttg. 1816, 1. Bd.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 616.
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