Mandel [2]

[816] Mandel, Eduard, geb. 1810 in Berlin, erlernte seit 1826 unter Buchhorn in Berlin die Kupferstecherei u. bildete sich später in Paris aus; 1842 wurde er Professor der Kupferstechkunst in Berlin. Seine Arbeiten gehören zu den vollendetsten in dieser Kunst; am bekanntesten sind der Krieger u. sein Sohn (nach Hildebrand), die Loreley (nach Begas), ein italienischer Hirtenknabe (nach Pollack), die Portraits van Dycks u. Titians, des Königs Friedrich Wilhelm III. u. der Königin Elisabeth von Preußen, Karls I. von England nach van Dyck, ferner die Madonna di Colonna von Rafael u. m. a.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 816.
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