Nast

[701] Nast, 1) Johann, geb. 1722 in Leonberg im Württembergischen; war seit 1750 Präceptor, wurde 1777 Lehrer am Gymnasium in Stuttgart, 1789 Pfarrer in Plochingen u. st. 1807; er schr.: Über das Gesetz der Untheilbarkeit u. des Erstgeburtsrechts im Württembergischen Fürstenhause, Frankf. 1789; Nachrichten von den ersten sechs deutschen Bibelausgaben, Stuttg. 1767; Nachricht von der hochdeutschen Bibelübersetzung, welche vor mehr als 500 Jahren üblich war, ebd. 1779; mit Fulda: Deutscher Sprachforscher, Stuttg. 1777, 2 Bde. 2) Johann Jakob Heinrich, Sohn des Vorigen, geb. 1751 in Stuttgart; wurde 1773 Professor der Philologie an der Karlsschule u. 1792 Professor der alten Literatur u. Beredtsamkeit an dem Gymnasium daselbst, 1808 Pfarrer in Plochingen; er schr: Einleitung in die griechischen Kriegsalterthümer, Stuttg. 1780; Römische Kriegsalterthümer (mit Rösch); Über Homers Sprache, Stuttg. 1801 u.a.m.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 701.
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