Nervensalbe

[792] Nervensalbe (Unguentum nervinum, Ung. rorismarini comp.), früher aus frischem Kraut von Rosmarin, Majoran u. Raute, Lorbeeren u. Bertramwurzel mit Schweineschmeer u. Schöpstalg gekocht u. mit Zuthat von Wachs, Lorbeeröl u. ätherischem Rosmarin- u. Wachholderöl bereitet; gelbgrünlich, von angenehmem Geruch, als wirksames, zertheilendes, die gesunkne Lebenskraft erhöhendes, äußeres Mittel in Gebrauch; nach den neuern Vorschriften werden die Kräuter weggelassen u. dafür der Mischung die betreffenden Öle zugesetzt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 792.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika