Opianin

[313] Opianin, C66H36N2O21, ein Opiumalkaloid, von Hintenberger zuerst aus einem käuflichen Narcotin gewonnen, welches größtentheils aus O. bestand; es findet sich im ägyptischen Opium, krystallisirt in langen farblosen, geruchlosen Säulen, ist unlöslich in Wasser, löslich in kochendem Alkohol, die Lösung besitzt einen stark bittern Geschmack, reagirt stark alkalisch u. wird durch Säuren gefällt; mit Platinchlorid u. Quecksilberchlorid gibt es krystallinische Verbindungen; es wirkt stark narkotisch, wie das Morphium.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 313.
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