Oybin

[540] Oybin, 1) Dorf im Gerichtsamt Zittau des königlich sächsischen Kreisdirectionsbezirks Bautzen (Oberlausitz); Weberei, Sandsteinbrüche; 800 Ew. 2) Sandsteinfelsen beim Vor., 1697 Fuß über Meer, auf welchem im 14. Jahrh. ein Schloß u. von 1369 an ein Cölestinerkloster stand, dessen Ruinen (seit seiner Zerstörung durch den Blitz 1577) noch sichtbar sind. Dorf u. Felsen gehören seit 1574 dem Zittauer Stadtrath. In der Nähe der Berg Hochwald, 2350 Fuß über Meer, mit schöner Aussicht. Vgl. Pescheck, Der O., Zittau 1804; Derselbe, Geschichte der Cölestiner des O., ebd. 1840.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 540.
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