Phytolaccacĕae

[112] Phytolaccacĕae, Pflanzenfamilie aus der Klasse der Caryophyllinae; Kräuter od. Sträucher, mit stielrunden od. unregelmäßig kantigen Stängeln u. Ästen, abwechselnden, einfachen, ganzrandigen, durchscheinend punktirten, häutigen od. fleischigen Blättern, ohne Nebenblätter od. mit zwei freien, abfallenden od. in einen Stachel verwandelten Nebenblättern; Kelch frei, vier- bis fünftheilig, Blumenkrone fehlend od. vier bis fünf manchmal weniger perigynische Blumenblätter, Staubgefäße von der Zahl der Kelchblätter u. mit ihnen abwechselnd, od. mehr, übrigens im Grunde des Kelches eingefügt; Fruchtknoten mehre in einem Quirle stehend u. eineiig, manchmal nur einer, außer dem Mittelpunkte, mit nur einem Eie; die Narben nach innen seitenständig, Frucht eine Hauptfrucht, Beere, Nüßchen od. Flügelfrucht. Diese Familie ist bes. in den tropischen u. warmen Gegenden einheimisch. Gatt.: Subordo I.: Petivericae; Trib. 1: Petiv. verae: Segueria, Petiveria; Trib. 2: Rivineae: Mohlana, Rivina; Subordo II.: Phytolaccaceae; Trib. 3: Limeae: Limeum, Semonvilleae; Trib. 4: Giesekieae: Microtea, Giesekia, Phytolacca u. Ercilia.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 112.
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