Piek

[122] Piek, 1) Tan, um den Hickbaum in die Höhe an den Mast zu ziehen od. aufzutoppen; 2) so v.w. Dirk; 3) der enge, hintere Raum im Schiff am Hintersteven, wo der Constabler vorräthiges Ladezeug, Taljen, Taue etc. verwahrt. Daher die Piekstücken, die hier aufrecht gehenden Hölzer, welche das hintere Scherff des Schiffes bilden. Piekpforte, eine Pforte, welche beim Bau eines Schiffes hinten im Piek gemacht wird u. durch welche die Arbeiter aus- u. einsteigen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 122.
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