Poros [2]

[363] Poros, 1) kleine vulkanische Insel im Saronischen Meerbusen, nahe an der Peloponnesischen Küste, zur griechischen Nomarchie Argolis u. Korinth gehörig, mit der östlich gelegenen Insel Kalauria (s. d) durch einen Sanddamm verbunden, mit sicherem Doppelhafen, von denen der westliche in alten Zeiten Kelenderis (j. Vidi) hieß; Hauptbeschäftigung ist Ackerbau u. Schifffahrt; 8000 Ew.; 2) Stadt an der nordwestlichen Ecke der Insel, enthält den Kriegshafen der griechischen Flotte u. Schiffswerfte. Hier[363] verbrannte am 13. August 1831 Miaulis die im Hafen liegenden griechischen Kriegsschiffe, um sie nicht in die Hände der Feinde Griechenlands fallen zu lassen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 363-364.
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