Roués

[404] Roués (fr., d.i. Geräderte), 1) Name der Genossen der nächtlichen Orgien des Herzogs Philipp II. von Orleans (s.d. 15), entweder weil der Herzog selbst sie für zu nichts als zum Rädern tauglich erklärte, od. weil sie selbst aus Liebe zum Herzog bereit waren sich rädern zu lassen; daher 2) Wollüstlinge, welche bes. im Verführen von Mädchen eine Meisterschaft erlangt haben.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 404.
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