Schächenthal

[43] Schächenthal, 5 Stunden langes, hohes, malerisches Thal im Schweizercanton Uri, öffnet sich unterhalb dem Bannberge bei Bürglen u. erstreckt sich dem verheerenden Schächenbache entgegen, der bei Attinghufen rechts in die Reuß mündet, bis zum Kluspaß, wird nördlich vom Kinzigkulm u. den Roßstöcken, südlich vom Tismarberg, den Clariden, Scheerhorn, Ruchi u. Windgelle eingeschlossen u. hat zwei Pfaredörfer (Unterschächen, mit dem verfallenen Schächenbad, u. Bürglen), deren Bewohner Viehzucht und Alpenwirthschaft treiben. Durch das Thal zogen 1799 die Russen unter Suworow.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 43.
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