Schleimstäubling

[232] Schleimstäubling (Aethalium [Fuligo] septicum, Lohblume, Kienrußpilz), kleiner parasitischer Pilz aus der Familie der Gasteromycetes-Trichospermei, in Treibhäusern auf Holzwerk bei feuchter Witterung; nicht selten variirt in der Farbe; a) Gelber S. (Fuligo flava, F. [232] pallida, F. candida Pers.), an alten Fichtenstämmen, auf feuchter Lohe, wo ihr Erscheinen als Anzeichen bald eintretenden Regenwetters od. Gewitters betrachtet wird; ist eine gelbe, flach ausgebreitete, einem ausgegossenen Eidotter ähnliche, häutige Masse, außen dicht, fadig, wergartig, innen blättrig; verbleicht mit der Zeit, bekommt braune zusammengehäufte Keimkörner, wird zuletzt körnig, ochergelb; b) Zimmtfarbener S. (Fuligo vaporaria Pers.), in Mistbeeten, Treibhäusern; c) Braunrother S. (F. rufa Pers.); d) Violetter S. (F. violacea Pers.), in schattigen, feuchten Wäldern an Fichtenstämmen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 232-233.
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