Schweineschmer

[614] Schweineschmer (Schweinefett, Axungia porci, Adeps suillus), das aus der Bauchhöhle des Schweins gewonnene, durch Ausschmelzen mit etwas zugesetztem Wasser, von den häutigen Theilen befreite, weiche, zwischen den Fingern flüssig werdende, weiße u. körnige Fett, von Salbenconsistenz, eigenthümlichem Geruch, angenehmem Geschmack, der Luft u. dem Lichte längere Zeit ausgesetzt, wird es gelb, ranzig; besteht aus 62 Eläine, 38 Stearine, u. nach seinen letzten Bestandtheilen aus 78,843 Kohlen-, 12,182 Wasser-, 8,502 Sauer-, 0,473 Stickstoff; dient häufig zu Salben.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 614.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: