Stärkemühle

[699] Stärkemühle, 1) Mühle, worin der bei Stärkemehlbereitung gegohrne Weizen gequetscht wird. Sie besteht aus zwei horizontalen, neben einander liegenden Walzen, welche sich gegen einander drehen u. einander näher gestellt werden können; über denselben befindet sich ein Rumpf, worein der Weizen geschüttet wird. 2) Mühle, auf welcher die Stärke zu Puder gedrückt wird; sie hat Steine u. Beutelwerk wie eine Mahlmühle. Beide Mühlen werden gewöhnlich als Hand-, seltener als Roßmühlen eingerichtet.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 699.
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