Synalöphe

[143] Synalöphe (gr.), 1) Zusammenschmelzung; 2) Vereinigung zweier Sylben in eine in der Aussprache. Die alten Grammatiker unterschieden dabei Elision, Synäresis u. Krasis (s.d. a.), jetzt aber versteht man unter S. nur die Verschmelzung zweier Laute in einen zu Anfang u. Ende zweier Wörter, bes. beim Scandiren, z.B. Augurium rati'est od. ratio'st, für ratio est.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 143.
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