Vorrede

[695] Vorrede, 1) so v.w. Eingang 2); 2) (Praesatio, Prooemium, Prodromos), schriftliche Nachricht, welche Schriftsteller ihren Werken vorauszusetzen Pflegen, eigentlich um den Leser auf den gehörigen Standpunkt zu stellen, von wo aus er die Schrift beurtheilen soll, od. ihn zu unterrichten, was er in dem Buche zu finden hat etc. V-n werden oft von anderen Gelehrten geschrieben, entweder wenn sich ein neuer Schriftsteller durch einen schon bekannten empfehlen lassen will, od. wenn der Verfasser gestorben ist etc.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 695.
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