Federprobiermaschine

[41] Federprobiermaschine (machine à essayer les ressorts), mechanische Vorrichtung zur Vornahme der Belastungsprobe von (Trag-) Federn.

Bei der Erprobung trachtet man die Feder einer Beanspruchung auszusetzen, die mit der im Betrieb sich ergebenden Inanspruchnahme tunlichst übereinstimmt. Häufig werden daher die Federn nicht nur einer ruhigen Probebelastung unterworfen, sondern auch im belasteten Zustand in Schwingungen versetzt. Eine vielfach für diese Erprobungen in Verwendung stehende Einrichtung besteht in einer einarmigen Hebelvorrichtung mit Laufgewicht oder Wagschale. Die Feder wird hierbei mit ihren Enden auf kleine Rollwagen gestützt, die auf einer wagerechten Unterlage laufen; in ihrer Mitte wird die Feder durch den einarmigen Hebel belastet; s. Heusinger, Handbuch für spezielle Eisenbahntechnik. Bd. IV, Leipzig 1876. – Organ f.d. Fortschritte des Eisenbahnw., 1879, S. 258.

Quelle:
Röll, Freiherr von: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, Band 5. Berlin, Wien 1914, S. 41.
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