E

[286] E. (Musik)

Mit diesem Buchstaben bezeichnen wir in Deutschland die fünfte Sayte unsrer diatonisch-chromatischen Tonleiter. Ihre Länge verhält sich gegen die Länge der ersten Sayte C, wie 4/5 zu 1; so daß E gegen C eine reine grosse Terz ausmacht. Dieser Ton wird aber auch selbst als ein Grundton, oder eine Tonica gebraucht, und zwar sowol in der harten Tonart E dur, als in der weichen E mol. Die Tonleitern in beyden Fällen sind im Artikel Tonart zu sehen.

Quelle:
Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 286.
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