Lork

1. Man kan 'n Lork1 so lange träen büt he quacket. (Bremen.) – Köster, 254.

1) Hier Frosch, Unke, sonst uneigentlich schlechter Mensch, Schurke. Hochdeutsch Lurch. (Stürenburg, 140b.)


2. Teif, Lorck, sä jenne Slächter, hast du 't Leben da sitten? Da stök hei't Swîn in 't Âslok. (Hildesheim.) – Hoefer, 919.


[Zusätze und Ergänzungen]

*3. Dar hot 'n Lork an 'n Strick. (Oberharz.)

Er hat was Schlimmes, auch in anderem Sinne: er hat was Tüchtiges erreicht.


*4. Do leit dr Lork. (Oberharz.)


*5. En' zaketer Lork. (Oberharz.)

Ein zackiger Lork, ein hitziger schlimmer Mensch.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.
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