Schach

1. Im Schach sind König und Narren Nachbarn.

Holl.: In het schaakspel zitten de zotten het digtst bij den koning. (Harrebomée, II, 236b.)


2. Wer den Schach recht wohl ziehen will, der hat der Freund' und Feind' gleich viel.

Bei den Türken kommt er sogar um seine Ehre, denn sie sagen im Sprichwort: Wer Schach spielt oder die Dame zieht, ist ebenso unrein, als wer die Hände in Schweinsblut taucht.


3. Wer im Schach ziehen und im Bergwerck bawen will, soll seine Augen nicht in die Tasche stecken.Pistor., V, 4; Simrock, 8774.

Er muss das Spiel können und mit allem Fleiss darauf sehen.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 41.
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