132. Klugheit. Neugeborenen Kindern muß man etwas geschriebenes (schräben Schrift) ... ... Münsterld.). – Die Nabelschnur des Kindes muß man aufheben und demnächst dem schulpflichtig gewordenen Kinde durch das Loch der Nabelschnur das große A der Fibel zeigen, dann lernt ...
Das muthige und listige Schneiderlein Sankt. Die Großmutter nickte dem Kinde, nachdem es geendigt, Beifall zu. Nun trat Fritz auf den Plan, und erzählte lebhaft in Ton und Gebärde: Wer kennt nicht die Geschichte vom Schneiderlein, der Sieben auf Einen Schlag ...
81. Auff den glückseligen Sutrinum Glück hat zu seinem Kinde Sutrinum außgekiest Und läst ihm nichts nicht mangeln als das, was redlich ist.
5. »Ferner. Wenn es sich fügen sollte, daß eine von ... ... den Schwestern in dem Bordell schwanger wird, soll die Aebtissin dafür sorgen, daß dem Kinde kein Leid geschieht, und es den Bürgermeistern anzeigen, damit diese für das Kind ...
3. Vor Johanni ist ihr auch geboten, jeder Frucht, wie Erdbeeren, Thaubeeren sich zu enthalten, sonst ißt sie dem Kinde die Freude ab.
6. Die Kindbetterin hat viele Versuchung und Anfechtung für sich und ihr Kind zu bestehen. Ihr und dem Kinde kann Alles zu. Gibt sie nicht Acht, wird ihr das Kind aus dem Arme genommen, und sie findet es außer dem Bette in irgend ...
4. In Elliehausen kam es einst vor, daß eine Frau, die eben im Kindbette lag, zugleich mit ihrem Kinde plötzlich verschwand. Gleich vermuthete man im Dorfe, daß sie von den Zwergen entführt sei, aber niemand wuste wohin. Zufällig bekam man später von ihr ...
12. Wer auf Besuch kommt, darf nicht schwarz gekleidet seyn, vor Allen nicht die Hebamme: es wäre der Mutter wie ihrem Kinde zum Tode. Amberg.
... daher, solche Kleider zu tragen. Eine Kindsmutter ging mit ihrem Kinde inner der sechs Wochen auf das Feld. Da kam ein Gewitter, es blitzte und donnerte fürchterlich. Schnell riß die Mutter dem Kinde das Kleid, welches eine Kindbetterin gemacht hatte, vom Leibe und warf es ...
g. Wenn man einer lebenden Maus den Kopf abbeißt und diesen einem Kinde an den Hals hängt, jedoch ohne einen Knopf in den Faden oder das Band zu machen, so zahnt das Kind leicht; auch ist es überhaupt gegen das Zahnweh.
4. Gevatter und Vater eröffnen den Zug, Gevatterin und Hebamme mit dem Kinde folgt nach – sämmtlich in sonntäglicher Kleidung. Neukirchen. Neustadt.
1. So lange die Mutter in der Hoffnung ist, soll sie von keinem Raubvogel essen; denn eine solche Speise stößt dem Kinde »den Boden« durch, daß es seiner Zeit entweder nicht genug bekommen kann ...
3. Daher können Menschen mit der beßten Absicht, selbst Verwandte, dem Kinde schaden, insoferne sie es ansehen, ohne gewaschen zu seyn.
8. Menschliche Bosheit hat außerdem manches in ihren Künsten, um der Mutter so wie dem Kinde zu schaden, oder gar beyder Tod herbeyzuführen; ich übergehe es und wünsche, daß solche Erinnerungen auch im Volke ersterben möchten.
90. Die Wünschelruthe muß von einer Hasel am Johannistag rückwärts geschnitten werden, dann muß sie bei einem Kinde, das getauft wird, mit eingebunden werden, und so den Namen Johannes erhalten. Gramzow in der Ukermark.
... Haus begleitet ist, stecken die Gevatterleute dem Kinde das Einbindgeld mit einem Bildchen unter das Kiffen auf die ... ... Der Gevatter bestreitet die Taufkosten und das Taufgeschenk oder Angebinde, weil es dem Kinde in die Kissen gesteckt, vielmehr in die Windeln angebunden wird. Fronau ...
7. Ein anderes Schutzmittel ist ein geweihtes Skapulier, welches man dem Kinde umhängt. Die Mutter kann ihr Kind vor dem Auswechseln auch dadurch bewahren, daß sie während der Taufe dreymal in den Rauchfang hinaufsieht. Neuhaus.
2. Zu Petschow zwischen Tessin und Rostock wird in der Kirche hinter dem Altar eine in ein seidenes Tuch gewickelte Hand von einem Kinde aufbewahrt. Von dieser erzählt sich das Volk, ein ungerathenes Kind habe ...
94. Wenn die Wöchnerin Kirchgang hält, muß sie sich den Hauptgesang merken und zu Hause das dort aufgeschlagene Gesangbuch dem Kinde unter den Kopf legen, dann wird es fromm. C.W. Stuhlmann in Schwaan.
838. Wenn man einen durch die Augen einer Maus gezogenen blutigen Faden einem zahnenden Kinde um den Hals bindet, erleichtert man ihm das Zahnen. Beyer in den Mekl. Jahrbüchern 20, 162.
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