Anwittern

[404] Anwittern, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte seyn, welches aber nur in den vergangenen Zeiten und deren Participio in den Bergwerken üblich ist, vermittelst der Witterung, d.i. unterirdischer Dämpfe, sich anlegen. Angewittertes Erz, welches sich an das Gestein angeleget hat. Daher die Anwitterung.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 404.
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