Äschel, der

[447] Der schel, des -s, plur. inusit. in den Blaufarbenwerken, die feinere Art Smalte, im Gegensatze der geringern, welche im engern Verstande blaue Farbe oder Kobalt genannt wird. Dieser Äschel, oder Eschel, wie er gemeiniglich geschrieben wird, ist blasser von Farbe, als die letztere Art, und hat daher vermuthlich auch den Nahmen, weil er mehr in das Aschfarbene fällt, oder auch weil er aus einem zarten Pulver bestehet.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 447.
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