Auskeilen

[604] Auskeilen, verb. reg. act. 1) Mit Keilen versehen. 2) Sich auskeilen, in dem Bergbaue, als ein Keil spitzig zugehen und endlich gar verschwinden. Der Gang keilet sich aus. Ingleichen, Der Gang keilet den Berg aus, welches eben dasselbe bedeutet. 3) Zusammen geleimte Breter auskeilen, bey den Tischlern, sie durch Wegnehmung der Keile von den Leimzwingen los machen. 4) Sich auskeilen, von den Pferden, S. Auskegeln. Daher die Auskeilung.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 604.
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