Ausschämen

[631] Ausschämen, verb. reg. recipr. 1) Er hat sich ausgeschämt, sagt man im gemeinen Leben von einem Menschen, welcher die Fähigkeit sich zu schämen verloren hat, sich nicht mehr schämen kann. 2) Sich die Augen ausschämen, gleichfalls nur im gemeinen Leben, einen hohen Grad der Scham empfinden.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 631.
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