Bergfink, der

[868] Der Bêrgfink, des -en, plur. die -en, ein Fink mit gelben Schnabel und schwarzen Spitzen und Schneiden, mit bunten staarartigen Farben auf dem Kopfe und Rücken, und einer rothen Brust; Fringilla Montifringilla, L. Er hält sich in den Gebirgen auf, und wird wegen seines Geschreyes auch Gegler, Gogler, in Niedersachsen Quaker, in Österreich Nickawitz, sonst aber auch Zehrling, Schneefink, Waldfink, Tannenfink, Winterfink, und im Englischen Bramlay, Bramling genannt. Einige verwechseln ihn mit dem Buchfinken, von welchem er aber richtiger unterschieden wird. Der weiße Bergfink ist unter dem Nahmen der Schneeammer (Emberiza nivalis, L.) am bekanntesten.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 868.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika