Bewallen

[964] Bewallen, verb. reg. act. im Hopfenbaue, mit einem Walle, das ist, aufgeworfener Erde versehen; im Oberdeutschen bemolen, vermuthlich von dem noch im Nieders. üblichen Moll, Mull, Staub, Erde. Den Hopfen bewallen, die Erde an demselben aufhäufen, welches bey andern Gewächsen bewerfen, behacken genannt wird. S. Wall. Daher die Bewallung.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 964.
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