Beyfall, der

[981] Der Beyfall, des -es, plur. car. der Zustand des Gemüthes, da man die Worte oder Handlungen eines andern billiget. Jemanden in etwas Beyfall geben. Beyfall finden. Du wirst damit wenigen Beyfall finden. Jedermann gab ihm Beyfall, billigte seine Rede. Einem, oder einer Sache seinen Beyfall versagen. Ich habe keine andere Ursache, deiner Liebe meinen Beyfall zu versagen, als deine Glückseligkeit, Dusch.


Und Beyfall lächelte der ganze Hof umher,

Weiße.


Hornegk drückt den Begriff des Beyfalles durch Zuwort aus.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 981-982.
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