Brötung, die

[1209] * Die Brötung, plur. inus. im gemeinen Leben, besonders Obersachsens, das Backen des Brotes, ingleichen das in einer Haushaltung unentbehrliche Brot. Jährlich zehn Schäffel Korn zur Brötung verbrauchen. Das Zeitwort broden, broten oder bröten, von welchem dieses noch ein Überrest ist, bedeutete ehedem nicht nur Brot backen, sondern auch mit Brot ernähren, und in weiterer Bedeutung unterhalten. S. Brötling.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1209.
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